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AUFgeschlossene Gesellschaft e.V.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Religion in der zweiten Reihe

Stresemannstraße I unscheinbarer Eingang zur imposanten St. Clemens Kirche

Wer mit dem Auto durch die meist stark frequentierte Stresemannstraße fährt, sieht das Kreuz über dem Eingang zum Gelände von St. Clemens nicht. In Berlin sind katholische Kirchen häufig in der zweiten Reihe gebaut. Der imposante Gebäudekomplex ist teilweise in ein internationales Hostel für überwiegend jugendliche Berlintouristen umgewandet. Die Kirche St. Clemens leider nicht mehr im Besitz der Kirche wird dank eines aktiven Fördervereins wieder für religiöse Zwecke genutzt. Der indische Vinzentiner Orden hat in den Nebengebäuden der Kirche Quartier aufgeschlagen.  Reevangelisierung ist hier das Programm. dazu hier demnächst mehr.

Reichtum auf den zweiten Blick

St. Clemens I Stresemannstraße I Foto:U.E.


Berlin ist für viele Menschen eine Entdeckung. Es ist ein Ort an dem viele Künstler, Kreative leben und arbeiten. Immer mehr Menschen aus der ganzen Welt zieht es hierher.  Berlin ist bunt, ist hipp, ist voller Menschen und immer in Bewegung. All das wird vielbeschrieben und -gefeiert. Dabei richtet sich der Blick der Öffentlichkeit meist auf die Vielzahl der spektakulären, augenfälligen  Aspekte der Großstadt. Doch es gibt auch einen Reichtum in der Tiefe. Er präsentiert sich oft unscheinbar und entzieht sich dem flüchtigen Blick. Doch es gibt ihn. Beispielsweise im christlichen Berlin, bei den Orden und den Geistlichen Gemeinschaften. Diesen Reichtum wollen wir besichtigen und entfalten.